Ein Anriss der verschiedenen zeitlichen Abschnitte
Über die ganze Mittelalterzeit
Das Untergewand diente der Frau an allen Tagen als Unterwäsche sowie Nachtgewand.
Materialien variierten je nach geographischer, soziologischer und zeitlicher Einflüsse, wobei der Schnitt die meiste Zeit relativ einfach gehalten wurde.
Die Ärmel waren stets lang und eng anliegend.
1200 bis 1480 n. Chr.
Zu Beginn der Gotik verliert der Mantel als Hauptbegleidungsstück des Mannes an Bedeutung und wird durch den langen Rock ersetzt. Über dem Untergewand wurde dieser ärmellose Rock (Surcot) getragen, welcher im Gegensatz zur Romanik nun auch länger als die Knöchel war und bei den Frauen in einer Schleppe endete.
Gugelhaube, Schnabelschuhe und Beinlinge mit Unterbruche hatten ihre Hochzeit.
Ca. 1200 bis 1400
Ein Übergewand welches gleichfalls von Männern wie Frauen getragen wurde. Über der Taille wurde meist ein Mieder oder das Oberteil selbst eng geschnürrt, der eingekräuselte Rock viel weit und üppig zu Boden. Die Ärmel waren ebenfalls Bodenlang und schleppenartig. über der taille wurde ein Ziergürtel zweimal um den Körper geschlungen.
Ca. 1410 bis 1460
Die Houppelande wurde gleichfalls von Männern wie Frauen getragen. Sie zeichnete sich durch die langen üppigen Schleppenärmel aus welche am Saum reich durch Zatteln oder Eichenblattzierformen versehen waren.
Der langgezogene Kopfputz der Frauen, die sogenannte Hennin wurde mit Schleier getragen und verdeckte jegliches Haar.
Um 1450
Die Cotte Hardi ist ebenfalls ein Übergewand des Spätmittelalters. Der Ausschnitt ist hier sehr breit und flach. In der vorderen Mitte befand sich meist eine Knopfleiste die bis zur Taille hinunter ging. Die Ärmel waren nicht mehr schleppenartig sondern eng anliegen und nur mit einem schmalen herab hängenden Zierstreifen versehen.
Die Zeichnungen sind von uns selbst erstellt.
Gerne zeichnen wir Dir vorab Dein ganz spezielles Traumgewand.